吴尚熹 Wu Shangxi (1808 - ?)

   
   
   
   
   

秋夜有感

In einer Herbstnacht, bewegt

   
   
乡梦远, Meine Heimat und meine Träume sind weit weg
浑难托。 Ich kann mich nicht auf sie verlassen
琴书案, Schreibtisch, Zither und Bücher
全抛却。 Habe ich alle weggeworfen
但消磨羁旅, Doch ich vergeude meine Zeit in der Fremde
壮怀牢落。 Mein stolzes Herz ist einsam
百岁韶华弹指过, Der ewige Lenz des Lebens ist mit einem Fingerschnippen vorbei
鸿回燕去空漂泊。 Die Schwanengänse kehren zurück, die Schwalben ziehen weg, ich treibe mich sinnlos herum
问襟期, Wenn ihr mich fragt, mein Geist
原不让男儿, Ist nicht schwächer als der eines Mannes
天生错﹗ Der Himmel hat sich vertan bei meiner Geburt!